D?mmung

Ein gut gedÀmmtes Haus spart Heizkosten

Ein gut gedĂ€mmtes Heim spart Heizkosten und lĂ€ĂŸt die kĂ€ltesten NĂ€chte und die heißesten Tage vor der TĂŒr. Guter sommerlicher WĂ€rmeschutz, ein hoher Schallschutz und gute Feuchtigkeitsregulierung sind Eigenschaften von natĂŒrlichen DĂ€mmstoffen. Wir bieten ausgereifte Systemlösungen fĂŒr Dach- , Wand- , Boden- und DeckendĂ€mmungen.

Wir helfen Ihnen gern, den richtigen DĂ€mmstoff auszusuchen.

 

WĂ€rmedĂ€mmung ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Hauses und grundlegende bauphysikalische Aufgabe. Die hier aufgefĂŒhrten Systeme erheben keinen Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit, vielmehr sollen sie einen kleinen Einblick in die Problematik des richtigen DĂ€mmens geben. Eine kompetente Beratung darĂŒber, welcher DĂ€mmstoff in welchem System fĂŒr Sie der Richtige ist, erhalten Sie selbstverstĂ€ndlich bei uns!

 

 

Wand

Die DĂ€mmung der Wand erfolgt hauptsĂ€chlich mit zwei Systemen. Zum einen besteht die Möglichkeit, vor der Wand zu dĂ€mmen, dies kann sowohl innen als auch aussen geschehen. Im Allgemeinen ist die AussendĂ€mmung vorzuziehen, da sie unkomplizierter und wirkungsvoller ist. Ob ein Haus innen oder aussen gedĂ€mmt wird hĂ€ngt natĂŒrlich von den baulichen Voraussetzungen ab, so wird man wahrscheinlich bei einem Fachwerkbau die InnendĂ€mmung vorziehen, um die schöne Fassade sichtbar zu lassen. Zum Einsatz kommen vornehmlich WĂ€rmedĂ€mmstoffe, die sich auch verputzen lassen, wie z. B. Schilf, Holzweichfaser oder Kork. DĂ€mmstoffe, die sich nicht verputzen lassen, werden mit einer Hilfskonstruktion versehen, die dann verkleidet wird.

 

Das andere recht hĂ€ufig gebrauchte WanddĂ€mmsystem ist die KerndĂ€mmung. Sie findet hauptsĂ€chlich im HolzstĂ€nderbau ihre Anwendung. Beim DĂ€mmen zwischen den StĂ€ndern kommen grösstenteils DĂ€mmstoffmatten oder –platten zum Einsatz, die aus Zellulose, Holzweichfaser, Hanf, Flachs oder Kork bestehen können. Bei grösseren Dicken können DĂ€mmstoffe, wie z. B. die Zellulose, auch eingeblasen werden.

 

Dach


FĂŒr die DĂ€mmung des Daches kommen im wesentlichen zwei Systeme zur Anwendung, zum einen die Zwischensparren-, zum anderen die AufdachdĂ€mmung. Die hĂ€ufiger in unseren Breiten vorzufindende Variante ist die DĂ€mmung zwischen den Sparren. Hierbei wird der gesamte Raum zwischen ihnen mit DĂ€mmstoff ausgefĂŒllt. Die Dicke des DĂ€mmstoffes richtet sich also hauptsĂ€chlich nach der Höhe der Sparren. Um höhere DĂ€mmstĂ€rken zu erhalten ist es erforderlich, eine Kombination von beiden Varianten anzuwenden oder die Sparren aufzudoppeln.

 

Es können fast alle DÀmmstoffe verwendet werden, wie z. B. Holzweichfaser, Zellulose, Hanf und Flachs. Einige, wie z. B. die Zellulose, können eingeblasen werden, ansonsten sind sie als Platten oder Matten erhÀltlich. Die Variante, bei der die Dachkonstruktion sichtbar bleibt, ist die AufdachdÀmmung. Dabei wird auf dem Dachstuhl eine Verbretterung oder eine Holzplattenkonstruktion installiert, die von innen sichtbar bleiben kann. Darauf bringt man dann die DÀmmstoffschicht, die als druckfeste Platte, z. B. aus Holzweichfaser, aufgebracht werden kann. Hierauf kommt direkt die Konstruktion aus Dachlatten auf der dann die Dacheindeckung erfolgt. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Hilfskonstruktion zu erstellen, bei der der DÀmmstoff wie bei der ZwischensparrendÀmmung eingebracht werden kann. Es kommen die gleichen Materialien zum Einsatz. Anschliessend erfolgt die Aufbringung einer Unterdachplatte oder Unterspannbahn, auf der dann die Dacheindeckung erfolgt.

 

 

Decke / Fußboden

In Deckenbereichen kommt DĂ€mmung zum Einsatz, die sowohl WĂ€rme als auch Schall dĂ€mmen soll. FĂŒr die SchalldĂ€mmung werden Materialien verwandt, die durch ihr hohes Gewicht den Schall absorbieren sollen, bei der WĂ€rmedĂ€mmung ist grosses Volumen und geringes Gewicht gewĂŒnscht. BewĂ€hrt haben sich Materialien, die beides verbinden, wie z. B. Strohlehm, Holzlehm oder BlĂ€hton. Es ist auch möglich eine Kombination von schweren und leichten Materialien. Hierbei werden z. B. Lehmsteine oder LehmschĂŒttungen als schweren Bestandteil und Zellulose, Hanf oder Flachs als WĂ€rmedĂ€mmung nacheinander eingebracht.

 

Hat man keine Balkenlage in der Decke oder im Fussboden muss oft auf dem Estrich oder dem Trockenbau gedÀmmt werden. Hierzu eignen sich besonders Holzweichfaserelemente, die viele weitere Fussbodenaufbauten ermöglichen. Ein weiteres Feld der DÀmmung im Fussbodenbereich ist die TrittschalldÀmmung. Diese wird mit Streifen oder Bahnen aus Kork, Jute, Kokos oder Holzweichfaser hervorragend realisiert.

Materialien


Zellulose

Die DÀmmstoffe aus Zellulose Leisten als recycelter DÀmmstoff seinen Beitrag zum ökologischen Bauen. Sie besitzen beste WÀrmedÀmmeigenschaften und sind als Platten oder Flocken erhÀltlich. Preislich gehören sie zu den attraktivsten DÀmmstoffen im ökologischen Bauen.

Flachs/Hanf

Flachs und Hanf sind Naturfasern, die durch ihr schnelles Nachwachsen und ihre sehr guten Eigenschaften als DÀmmstoff ausserordentlich gut geeignet sind. Es gibt sie, je nach StÀrke, als Platten oder Matten.

Jute

Der Einsatzbereich der Jute liegt hauptsĂ€chlich im Trittschallbereich. Wir bieten Bahnen fĂŒr die vollflĂ€chige Verlegung und Streifen fĂŒr Balkenlagen in den StĂ€rken zwei, fĂŒnf und zehn Millimeter an. ZusĂ€tzlich ist Jute auch als Stopfmaterial zum AusfĂŒllen von z. B. Fenster- und TĂŒrleibungen erhĂ€ltlich. Die Verarbeitung ist kinderleicht.

Kokos

Die sehr stabile Kokosfaser bietet in der TrittschalldÀmmung hervorragende Eigenschaften, da StÀrken bis zu zwei Zentimetern erreicht werden. Die Streifen werden, je nach Konstruktion einfach auf oder unter das Lagerholz gelegt.

Holzweichfaser

Platten aus Holzfasern sind sehr stabil, manchmal sogar trittfest und durch ZusĂ€tze von Latex oder Paraffin sogar fĂŒr Wochen wetterbestĂ€ndig. Dies macht sie fĂŒr den Einsatz im Unterdach- und Bodenbereich fast unschlagbar. Die Platten sind Ă€usserst leicht und einfach zu verarbeiten.

BlÀhton

Die kleinen braunen Körner haben unter ihrer festen keramischen Außenhaut einen von zahllosen Luftporen durchsetzten Kern. Diese einzigartige Kombination gibt dem BlĂ€hton seine vielen guten Eigenschaften fĂŒr den Einsatz beim Bauen. Es verbinden sich hohe WĂ€rmedĂ€mm- und Speichereigenschaften mit sehr guter Schallisolierung, dabei bleibt der Aufbau diffusionsoffen. Dazu ist BlĂ€hton hoch druckfest, baubiologisch neutral und feuerbestĂ€ndig. Er ist witterungs- und frostbestĂ€ndig, nagetier- und ungeziefersicher und recyclebar.

Schilf

Platten aus Schilfrohr werden auf der zu dĂ€mmenden Wand befestigt, das kann sowohl innen, als auch aussen geschehen. Wir bieten zwei StĂ€rken dieses Materials an, zwei und fĂŒnf Zentimeter. Diese können auch ĂŒbereinander angebracht werden, so dass die gewĂŒnschte Isolierung erreicht wird. Schilfplatten sind hervorragende PutztrĂ€ger fĂŒr Lehm- und Kalkputze.

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